Mittwoch, 3. Februar 2010

Arschus Kriechelis

Ich muss euch mal was sagen: Meine Nase steckt direkt im Windzug der Veränderung und eine davon ist mir eben mehr als bewusst geworden: Die Arschkriecher werden nun wieder rausgepresst und ausgeschissen!

Seit Jahren kleben sie an mir wie Parasiten, kriechen mir in den Allerwertesten und denken, ich sehe die Schleimspur - nein, den Schleimberg - nicht, den sie da nach sich ziehen. Nein, meine Damen und Herren, ganz so blöd bin ich dann doch nicht. Eigentlich müsste mir mein Arsch schon wehtun von den ganzen Hackfressen, die dort schon hineingekrochen sind und zwar so tief, dass sie fast wieder aus meinem Mund schauen konnten. Wisst ihr, wie ich solche Personen nenne? Müll. Ab in die Tonne, Deckel auf, Deckel drauf und adieu.

Gerade heute habe ich einmal wieder das durchaus wissenschaftlich interessante Verhalten des Arschus Kriechelis beobachten können. Da überhäuft mich ein kleines, in der tiefsten Pubertät steckendes Mädchen mit Komplimenten und mit überheblichen, überzogenden Attacken von Nachrichten, tagelang. Gut, hab ich mir gedacht, lass sie mal machen, wenn es sie glücklich macht. Nun konnte man einen äußerst interessanten Gemütswechsel im Verhalten beobachten, den es zu analysieren gilt: Der Arschus Kriechelis wandte sich von einem Moment auf den anderen von seinem Wirt ab, ignoriert ihn, verleugnet ihn, beleidigt ihn. Es scheinen zwei neue pralle Backen dahinter zu stecken, in die das Geschöpf sein Haupt hineingesteckt hat. Man weiß es nicht genau. Auf die Frage hin, ob sie dieses Vorgehen nicht selbst als pubertierend und lächerlich empfindet, wird der Arschus Kriechelis nur mit Abweisung und Ablenkung - vielleicht sogar mit Abwehrverhalten mittels Beleidigungen? - reagieren.

Doch auch die Spezies Arschus Kriechelis Doofus soll in diesem Artikel nicht fehlen! Sehr verbreitet in den Altersklassen 12-17 (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel). Diese nörgeln und heulen die Person ihres Vertrauens permanent mit streng pubertären Problemchen zu, um der Person am Ende einen Tritt in den Allerwertesten zu geben, nachdem sie wieder raus- und zu ihrem naiven Unglück gekrochen sind. Da ist z.B. eine höchst intensive Beziehung in die Brüche gegangen; den ersten virtuellen Kuss per /kiss-Funktion werden sie niiie vergessen und auch die virtuellen Stunden voll Kuscheln und Zärtlichkeit im Privatchannel haben für ihr Leben geprägt. Aber man liebt sich ja über alles auf der Welt für immer und ewig (oder auch: ildüaadwfiueunvw). Nun gut, ich würde eine Woche nun nicht als für immer bezeichnen, aber vielleicht nennt man das so in pubertären Teeniekreisen. Interessiert mich auch nicht (mehr), denn ich brauche diese Art von Menschen nicht um mich herum. Das kostet nur Nerven und Zeit, die ich für den Freundis Wahrus verwenden möchte. Davon hat man zwar weniger und der Hintern fühlt sich auch etwas leer an, aber daran werde ich mich gewöhnen.

Ihr seht, es kann also doch Spaß machen, zu merken, dass man dieser Phase des Lebens Gott sei Dank bereits entkommen konnte. Auf Wiedersehen, meine pubertären "Freunde", wir können uns gern wiedersehen, wenn ihr die rosarote Brille abgesetzt habt. Aber solange muss ich leider /exit machen.

2 Kommentare:

  1. da ist wohl jemand bei Knuddels unterwegs :D
    Ja, die 'ernsthaften' Probleme
    einer InternetBEZIEHUNG (?) sind schon
    was feines. Dein Blog gefällt mir gut!
    In dem Sinne: hdlx'33 iish mach diish auf
    maiine /f loool

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