Freitag, 14. Mai 2010

Scheuet nie die Poesie!

FREE
Und plötzlich war ich frei vom Gefühl der Liebe. Die Liebe hatte meinen Körper und meinen Geist verlassen wie ein Schatten. Es war ein merkwürdiges Empfinden, so frisch und frei von jener Verliebtheit. Schließlich war sie mir jahrelang und seit ich denken kann ein treuer Begleiter mit wechselndem Ziel gewesen, ohne jede Pause. Das Gefühl, die Liebe, war fort und ich war befreit, doch damit doch nicht frei. Es ging fort und hinterließ einen leeren Fleck in meinem Geist - eine Wunde, die nicht bluten konnte, weil die Liebe die Venen ausgesaugt hatte und all jenes Blut, das noch einmal in meinen Venen hätte pulsieren können, mitnahm. Ich fühle mich gut und doch nicht frei... mehr noch verwirrt und -irrt und ich frage mich, wie lange die Liebe wohl auf Reisen sein und ob es ein Wiedersehen geben wird.



2 Kommentare:

  1. Sehr schön geschrieben (wie immer). ;)

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  2. das Gefühl das kenn ich
    ich war einerseits froh darüber
    nicht mehr jeden Tag, jede Minute an
    denjenigen denken zu müssen aber dadurch
    hatte ich wenigstens was das mich beschäftigt
    und danach hab ich mich auch wie leer gefühlt..
    Man denkt man wäre frei aber eigentlich wartet
    hinter jeder Ecke der nächste Dieb der einem
    das Herz klaut..

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